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Einsätze

Hochwasser bringt viel Arbeit

FF Aschach an der Donau zur Übersicht

Die Unwetter vom letzten Montag, 3. Juni läuteten einige sehr arbeitsreiche Tage für die Kameraden der Feuerwehr Aschach ein.

An jenem Nachmittag zog ein starkes Gewitter über Aschach, worauf wir an verschiedene Orte zu Pumparbeiten und zum Beseitigen von Schäden gerufen worden sind. Die zunächst unauffälligen Prognosen für die österreichische Donau, änderten sich in derselben Zeit fast stündlich nach oben und machten so im Laufe des Montags eine neue Lagebeurteilung notwendig. Anhand der neuen Daten wurde schließlich angeordnet, die Vorbereitungen auf ein Donauhochwasser zu treffen.

Die Lageentwicklung in der Nacht von Montag auf Dienstag machte schließlich bereits um Mitternacht die Anordnung zur Sperre der Brandstätter Straße erforderlich. Am Dienstag stand folglich viel Arbeit für die Einsatzkräfte an. Neben dem Füllen von rund 1.300 Sandsäcken und diversen Sicherungsarbeiten, waren auch Einsätze wie eine PKW-Bergung aus den Fluten zu tätigen. Im Laufe des Dienstags überschritten wir schließlich den Höchststand unter der Prognose, wodurch der Ortskern vor der Flutung verschont geblieben ist.

Am Mittwochmorgen, 5. Juni ist der Wasserstand schließlich soweit gesunken, dass wir uns an das Beseitigen des Schlamms und den Rückbau der Abwehrmaßnahmen machen konnten. Dafür wurde die Mannschaft aufgeteilt und mit den verschiedenen Aufgaben betraut. So machte sich zB. eine Gruppe gemeinsam mit den Mitarbeitern des Wirtschaftshofs an das Entfernen der Sandsäcke und andere unterstützten mit dem TLF die Reinigungsarbeiten an der Promenade.

Die Feuerwehr Aschach leistete in drei Tagen rund 800 Einsatzstunden an einer Vielzahl an Einsatzorten in Aschach. Um ein koordiniertes Abarbeiten der notwendigen Maßnahmen und Einsätze zu gewährleisten, wurde im Feuerwehrhaus die Einsatzzentrale besetzt und der Stab für die technische Einsatzleitung einberufen. Der erfahrenen Mannschaft ist es dabei gelungen, alle Aufträge an den Einsatzorten und Gefahrenstellen professionell und sicher zu erledigen. Am Mittwochabend war im Ort fast nichts mehr von den Ereignissen zu erkennen und der Normalzustand weitestgehend wiederhergestellt.